Kredite für die Haussanierung – so kann der Staat helfen

Viele Familien erfüllen sich den Traum vom eigenen Haus und kaufen eine bereits bestehende Immobilie. Daran ist nichts auszusetzen, wenn das Haus den Vorstellungen, was Größe und Aufteilung angeht, auch der Familie gefällt. Dazu kommt, dass diese Häuser oftmals zu sehr günstigen Konditionen angeboten werden. Wer sich für ein bestehendes Haus entscheidet, der sollte jedoch immer bedenken, dass man vielfach noch renovieren oder sogar sanieren muss und das kann sehr schnell sehr viel Geld kosten.

Was ist bei einem Sanierungskredit zu beachten?

Altbau sanieren

Sanieren lohnt sich

Nicht jeder hat so viel handwerkliches Geschick und viele Freunde, die helfen können und so viel Zeit, um das Haus in eigener Regie zu sanieren. Oft muss ein Kredit aufgenommen werden, um die Sanierung fachkundig durchführen zu lassen. Wenn es um so relevante Dinge wie ein neues Dach, eine wärmegedämmte Fassade, den Einbau einer neuen Heizungsanlage oder um neue Fenster geht, dann stellt der Staat besonders zinsgünstige Darlehen bereit, zum Beispiel über die KfW-Bankengruppe. Aber auch verschiedene Förderprogramme der einzelnen Bundesländer helfen dabei, ein Haus kostengünstig zu sanieren.

Wer einen solchen Förderkredit oder ein Förderprogramm in Anspruch nehmen möchte, der sollte immer bedenken, dass mit der Sanierung auch eine Modernisierung des Hauses verbunden ist. Wenn ein altes Haus lediglich ein wenig verschönert werden soll, dann gibt es keine kostengünstigen Kredite und auch keine Förderprogramme der Bundesländer.

Einen konkreten Plan ausarbeiten

Wenn der Kauf eines alten und sanierungsbedürftigen Hauses geplant ist, dann sollte ein konkreter Kostenplan ausgearbeitet werden. Wird mit der Hilfe eines Kredits saniert, dann ist es wichtig, alle Maßnahmen aufzulisten und sich dann nach den Zuschüssen zu erkundigen, die bereitstehen. So unterstützt die Bundesregierung eine sogenannte energetische Sanierung eines Altbaus, denn es ist geplant, dass bis zum Jahr 2050 alle Häuser energieneutral sein sollen.

Vielfach ist es auch möglich, mehrere Sanierungskredite miteinander zu verbinden und auf diese Weise viel Geld zu sparen. Es ist immer sinnvoll mit einem Energieberater zu sprechen und dem Fachmann die Pläne für die Sanierung zu zeigen, denn er weiß am besten, welche Förderung infrage kommt und wie hoch die eigentlichen Kosten für die Sanierung sein werden. Für den Hausbesitzer bedeutet das, er kann seinen Sanierungskredit bis ins Detail planen und muss nicht mehr mit bösen Überraschungen rechnen.

Sanieren lohnt sich immer

Haus modernisieren

Förderprogramme helfen bei der Sanierung

Der Einbau einer Solaranlage, neue Fenster und vor allem eine moderne Heizungsanlage sind nicht nur aufgrund der Förderprogramme und günstigen Sanierungskredite sinnvoll, diese Sanierungsmaßnahmen helfen auch, später Geld zu sparen. Die Energiepreise steigen in einem rasanten Tempo und wer sich rechtzeitig für die nötige Energieeffizienz entscheidet, der kann nach dem Einzug ins eigene Haus davon profitieren. Das Geld, das gespart wird, wirkt sich natürlich auch immer positiv auf die Amortisierung des Sanierungskredits aus.

Bei der Sanierung eines Hauses ist aber nicht nur die fachgerechte Ausführung der einzelnen Gewerke wichtig, sondern auch die rechtzeitige Beantragung der Fördermittel durch den Staat oder die Bundesländer. Wer sein Haus sanieren und modernisieren möchte, der sollte schon Monate vor den geplanten Baumaßnahmen die Anträge bei der Bank oder der Sparkasse stellen, denn die Banken leiten die Anträge dann an die entsprechenden Stellen weiter.

Die Entscheidung für einen staatlich geförderten Kredit ist immer richtig, denn diese Kredite sind wirklich konkurrenzlos günstig und helfen effektiv dabei, auch aus einem alten sanierungsbedürftigen Haus ein Traumhaus für die ganze Familie zu machen.

Bildquellen: „haus-modernisieren.jpg“  Peggy_Marco – pixabay.com / „altbau-sanieren.jpg“  pixeltweaks – pixabay.com

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